Fightnight

Trainingsbericht aus unserem Kung Fu Kurs

Schön, dass Du auch heute wieder unseren Blog besuchst. Dieses Mal geht es um eine neuen Bestandteil unseres Trainings in der Tai Chi Akademie. Nachdem unser Freikampfseminar so erfolgreich war, haben wir uns ein Trainingskonzept überlegt, dass den Schülern die Möglichkeit gibt, ihre kämpferischen Fähigkeiten auszubauen. Ladys and Gentlemen…Willkommen zur FIGHTNIGHT!
In den folgenden Zeilen hat unser Schüler Jaap den Ablauf der ersten Freikampfnacht festgehalten. Viel Freude beim Lesen. Weiterlesen

Kampfseminar

Hallo Zusammen,
wir möchten alle Vereinsmitglieder zu einem Tages Workshop einladen.
Am 18.01.2015 möchten wir uns mit euch auf eine körperliche und geistige Reise zwischen Yin und Yang mitnehmen.
Erlebt mit uns das Zusammenspiel von Kampfübungen und Meditation. Weiterlesen

Shaolin-Säbel-Seminar mit Shi Yan Rui

Und wieder ist es Blogzeit, schön das du dir wieder die Zeit nimmst um unsere neuesten Erlebnisse zu Teilen. Heute haben wir wieder eine kleine Geschichte zusammengefasst. Sie wird dir von einem Seminar und von einem sehr beeindruckenden Meister erzählen. Weiterlesen

Aufwärmtraining im Kampfkunstunterricht

Hallo, hier ist mal wieder Jörg Roth. Beim Gedanken an Aufwärmübungen im Kung Fu-Unterricht hat man schnell die Bilder aus den Shaolinfilmen oder aus Dokumentationen im Kopf. Heute möchte ich darauf eingehen, wie wir diesen Teil des Trainings handhaben und was meiner Meinung nach darin enthalten sein sollte. Weiterlesen

Ich bin ja gegen Gewalt

Herzlich Willkommen zu unserem heutigen Blogeintrag. Diesesmal wurde der Text nicht von einem Mitglied unseres Vereins verfasst, sondern von einer Schülerin aus dem Shaolinzentrum in Bielefeld. Weiterlesen

Dehnübungen im Kampfkunsttraining

Herzlich Willkommen zu unserem heutigen Blogeintrag. Heute lädt dich Jörg Roth zu einem kleinen Dehnungstraining ein und gibt Antworten auf die im Training meist gestellten Fragen zu diesen Übungen

Zu unserem Trainingsablauf in Kaiserslautern gehört das Dehnen genauso wie das Aufwärmen zu Beginn der Übungszeit. Direkt nachdem wir uns mit Laufen, Hampelmännern, Situps, Liegestützen und Grundtechniken zum schwitzen gebracht haben, versammeln wir uns zum gemeinsamen Dehnen. Je nach eingeplantem Zeitaufwand werden die Übungen entweder am Schwebebalken oder mit einem Partner durchgeführt.

Unsere Gruppe bei der Dehnübung am Schwebebalken.

Unsere Gruppe bei der Dehnübung am Schwebebalken.

Die Partnerübung ist viel effektiver, nimmt aber die doppelte Zeit in Anspruch. Bei beiden Übungen wird zuerst das jeweilige Bein gerade nach vorn gedehnt. Hier gilt es für Lehrer und Schüler darauf zu achten, dass der stehende Fuß höchstens 45 Grad zur Seite ausgerichtet ist. Viele bestehen sogar darauf, dass der Fuß gerade nach vorn sein muss. Nach Meiner Erfahrung ist besonders bei gut gedehnten Schülern die 45 Grad Ausrichtung nötig, da sonst ab einer gewissen Höhe der Hüftknochen im Weg sein kann.

Die Adduktoren der Oberschenkel lassen sich ohne Partner nur schwer effektiv dehnen.

Die Adduktoren der Oberschenkel lassen sich ohne Partner nur schwer effektiv dehnen.

Ist diese Übung durchgestanden kümmern wir uns um das Dehnen der Oberschenkelinnenseiten. Hier finde ich diese Übung am sinnvollsten:

Mit einem aufmerksamen Partner kommt man schneller ans Ziel.

Mit einem aufmerksamen Partner kommt man schneller ans Ziel.

Es ist darauf zu achten, dass der Übende nicht gekrümmt auf dem großen Gesäßmuskel sitzt, sondern aufrecht auf den Sitzhöckern. Ein Rundrücken darf auch beim Ziehen durch den Partner nicht entstehen.
Die Waden lassen sich sehr gut in den Grundständen dehnen.

Je tiefer man in den Bogenstand sinkt, desto stärker ist die Dehnung der Wadenmuskulatur.

Je tiefer man in den Bogenstand sinkt, desto stärker ist die Dehnung der Wadenmuskulatur.

Zum Dehnen der Bauchmuskulatur nutzen wir die Kobrahaltung aus dem Yoga. Hier liegt man Zu Beginn flach auf dem Bauch und stützt die Hände unter die Schultern. Nun hebt man den Kopf mit Blick nach oben an und lässt Wirbel für Wirbel folgen. Die Brust wird dabei nach vorn geschoben und die Schultern klappen nach innen. In dieser Weise richtet man den Körper auf, bis die Arme gestreckt sind. Die Hüfte bleibt fest am Boden liegen. Für unsere Fortgeschrittenen Schüler nutzen wir eine aber eine Standartübung aus dem Kunstturnen, die sogenannte Brücke. Als Nächstes werden noch die Handgelenke, Schultern, Nacken und die Brustmuskulatur gedehnt.

Folgende Dinge gibt es beim Dehnen zu beachten:

* Höre auf deinen Körper, er sagt dir wann genug ist.
* Dehnen tut weh! Wer das nicht berücksichtigt wird keinerlei Fortschritte machen.
* Beginnt ein Muskel beim Dehnen zu zittern, habt ihr es übertrieben.
* Eine gute Dehnung muss meiner Erfahrung nach mindestens 2 Minuten gehalten werden (gib dem Muskel Zeit sich zu entspannen).
* Nur wer mindestens 3 Mal in der Woche ausgiebig dehnt, macht Fortschritte.
* Niemals unter Schmerzmittel oder Alkoholeinfluss dehnen.
* Bei Partnerübungen: SEID VORSICHTIG! Ihr könnt den zu dehnenden Partner schwer verletzen, wenn ihr ruckartig und mit zu viel Kraft arbeitet
* Vor dem Dehnen den Muskel aufwärmen.
* Es ist besser beim Üben auf eine saubere Ausführung zu achten, als mit schlechter Haltung sehr tiefer zu Dehnen.
* Bei den beschriebenen Beinübungen sind immer beide Beine gestreckt. Geht das nicht muss der Übende die Dehnung reduzieren (Schutzhaltungen des Körpers beachten).
* Wer das Training einstellt, verliert auch schnell wieder die erarbeitete Dehnung (Ausnahme sind Menschen, die als Kinder angefangen haben. Diese behalten die Dehnung meist bis ins hohe Alter, auch ohne weiteres Training).

Am Ende möchte ich dir noch einen Tipp, den ich bei meiner Theatertätigkeit von den Mitgliedern des Staatsballett bekommen habe, mit auf den Weg geben. Um nachhaltig einen Spagat oder ähnliches zu erreichen kann man sich, anstelle von einem Aufwärmtraining, ein heißes Bad einlassen. Es muss gerade noch erträglich sein, damit die Muskelgruppen wirklich durchblutet sind. Nachdem der Körper erwärmt ist, geht man aus der Wanne und zieht sofort Trainingskleidung an um ein Auskühlen zu verhindern. Nun dehnt man so tief in den Spagat, wie es der Schmerz und der gesunde Menschenverstand zulassen. In dieser Haltung ca. 3 Minuten verweilen, dann tiefer in die Dehnung gehen bis der Schmerz wieder einsetzt und ca. 20 Minuten halten.
Ich habe das vor dem Fernseher gemacht, während ich mir Ong Bak 1 angeschaut habe. Nachdem man die 20 Minuten überstanden hat, geht es wieder in die Wanne und man wiederholt den Vorgang mit dem anderen Bein.
Mir hat dieser Tipp sehr geholfen, vielleicht kommst du auch damit weiter? Aber sei vorsichtig und übertreibe es nicht gleich beim ersten Mal. Dehnung ist wie alles in der Kampfkunst ein langer und anstrengender Weg.
Es gibt noch viele andere Dehnübungen. Falls du besondere Tipps hast oder weitere Übungen kennst, teile sie doch einfach mit uns indem du einen Kommentar hinterlässt.
Wie immer freue ich mich über dein Feedback und das Teilen des Beitrages.
Viel Spaß und denk daran:
NO PAIN! NO GAIN!
Alles Gute,

Jörg Roth und die Tai Chi Akademie Kaiserslautern

Die erste Form in unserem Kung Fu Training (Wu Bu Quan)

Liebe Leserin, lieber Leser,
in unserem heutigen Blog möchte ich dir die erste Form des Shaolin KungFu Systems vorstellen – die sogenannte WuBuQuan (Fünf-Schritte-Faust 五步拳). Weiterlesen

Bin ich im Übertraining?

Herzlich Willkommen lieber Leser,
unser Trainer Jörg Roth geht heute auf die Gefahren des Übertrainings ein.

Weiterlesen

Selbstverteidigungstechniken für Kinder – Teil 2

Hallo und willkommen zurück zum zweiten Teil meines Textes zur Kinderselbstverteidigung. Hier ist wieder Jörg Roth, aus dem Trainerteam der Tai Chi Akademie Kaiserslautern.
Ich hatte versprochen in diesem Text auf Techniken und Trainingsarten einzugehen, welche meinen Erfahrungen nach für Kinder wirklich hilfreich sein können. „Sein können“ muss ich hier leider verwenden, da selbst das beste Training nur etwas bringt, wenn der Schüler zu HAUSE beherzt übt. Weiterlesen

Kung Fu

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„…Gerechtigkeit ohne Kraft ist sinnlos, Kraft ohne Gerechtigkeit ist Gewalt…“

„…Wer mit voller Kraft auf sein Ziel zugeht ist wirklich erhaben…“

 

Kung Fu

>>Bei dem ersten Kontakt mit der chinesischen Kampfform Quánfǎ fragten die westeuropäischen Sinologen: „Was macht ihr da?“, die Kämpfer antworteten: „Kung Fu“(wörtlich übersetzt: „harte Arbeit“ ). So wurde die „Kampfkunst Quánfǎ“ in der westlichen Welt als „Kung Fu“ bekannt<<

Die Geschichte des Kung Fu beginnt vor mehr als 2000 Jahren (Liang-Dynastie 505-556 n.Chr.).

In dieser Zeit,heisst es, habe Bodhidharma im Shaolin-Tempel („Tempel im kleinen Wald“) in der chinesischen Provinz Henan, die Kampfkünste begründet.

Bodhidarma, auch unter dem Namen Damo bekannt, war ein Wandermönch aus Indien.  Bei seinem Eintreffen im Shaolintempel, war er sehr betroffen über den schlechten körperlichen Zustand der dort lebenden Mönche.
Nach seinem Leitsatz: Ein gesunder Geist, kann nur in einem gesunden Körper wohnen, lehrte er den Mönchen die ersten Übungen des Shaolin Qi Gong. Aus diesen Bewegungen zur Gesunderhaltung von Körper und Geist, entstand nach und nach das Shaolin Tempel Boxen.

Die späteren weltbekannten Kampfmönchen des Shaolin Ordens brachten die Übungen zur Perfektion und ergänzten sie durch die traditionellen Waffen-, Hand- und Tierformen des Shaolin Kung Fu.

Bodhidarma brachte jedoch nicht nur die Kampfkunst in das alte China, er gilt auch als der Begründer und erster Patriarch des Chan Buddhismus, dessen Lebensweisheiten in unseren westlichen Welt als Zen weit verbreitet sind. Die Lehre des Chan, vereinigt buddhistische und taoistische Ansichten und ist noch heute die verbreiteste Strömung des Buddhismus in China.

Die Traditionen und Ansichten des Chan/Zen Buddhismus sind unzertrennlich mit dem Kung Fu und seinem Studium verbunden.

Trainingsschwerpunkte:

  • Meditation
  • Atemtechnik
  • Ausdauertraining
  • Dehnung
  • Muskelaufbau
  • Schnellkraft
  • Selbsverteidigung
  • Hand- und Waffenformen aus dem Shaolin und Tang Lang Kung Fu.
  • Bodenkampf
  • Akrobatik
  • Chinesische Elementenlehre
  • Buddhistische Philosophie

Kung Fu dient auch der Gesundheit!  

Das Training baut Aggressionen und Ängste ab. Selbstwertgefühl, Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit werden gesteigert.

In unserer Schule haben wir z.B. erstaunliche Ergebnisse, bei der Anwenndung des Trainings als unterstützende Behandlung von Essstörungen, ADHS und weiteren psychischen Verhaltensbeeinträchtigungen unseres modernen Lebens erreicht.

Kung Fu stärkt Körper und Geist.

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